Stoiker lehren, dass niemand perfekt ist. Die Akzeptanz der eigenen Unvollkommenheiten ist der erste Schritt zur Selbstakzeptanz und bietet Gelegenheiten für Wachstum und Verbesserung.
"Es ist ein dem Menschen eigentümlicher Vorzug, daß er auch die liebt, die ihm weh getan haben. Und es gelingt ihm, wenn er bedenkt, daß Menschen Brüder sind, daß sie aus Unverstand und unfreiwillig fehlen, daß beide, der Beleidigte und der Beleidiger nach kurzer Zeit den Toten angehören werden, und vor allem: daß eigentlich niemand ihm schaden, d.h. sein Inneres schlechter machen kann als es vorher gewesen."
- Marcus Aurelius, Selbstbetrachtungen, 7.22